DENKBAR an der Telgter Kulturspur

 

 

 

 

Durch die Stadt Telgte schlängelt sich eine sogenannte Kulturspur, bestehend aus gelegentlich auftauchenden roten Pflastersteinen. Ein Doppelstein symbolisiert, dass sich dort ein besonderer, manchmal geschichtsträchtiger, manchmal kunstvoller Ort befindet. Diese Spur läuft auch vor unserem Haus vorbei. Was liegt also näher, als sich dieser Kulturspur anzuschließen.

 

Seit 2010 existiert ein gerahmter Spruch oder Satz, den wir zunächst in unserem Küchenfenster präsentierten und der dann später in einen an unserem Nebeneingang befindlichen Schaukasten wechselte. Inzwischen ist die DENKBAR in besagtem Kasten Teil von "Schreyben & Sehen". Mal bezieht sich das Zitat auf das aktuelle Weltgeschehen, mal ist es das Ergebnis eines philosophischen Kaminabends. Vielleicht hinterlässt er bei dem einen oder anderen Kulturpfadfinder, der sich in Telgte auf Spurensuche befindet, eine Denkspur. Das wäre ein schönes Ziel.

 

In Zeiten, in denen uns das Denken vielfach abgenommen wird, ja wir vielleicht sogar vom Denken abgehalten werden sollen, macht es Sinn, zum Nachdenken anzuregen. Dass unser Projekt gelungen ist, zeigen die vielen “Hingucker”, die kopfschüttelnd oder nickend vor der DENKBAR stehen. Manchmal werden wir auch darauf angesprochen oder jemand schellt bei uns, um zu fragen, wer denn der Autor des Zitats sei.

 

Denk mal einer an!

 

Die Denkbar wurde eingestellt. Daraus entstand die Seite "satzzeichen" - es ist also alles im Fluss und damit in Bewegung

 

Etwas Kurz-Gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Lang-Gedachten sein. (Nietzsche)

18.1.2020

Das Mitgefühl, das wir für andere, vom Krieg und einer mörderischen Politik betroffene Menschen aufbringen, beiseite zu rücken und stattdessen darüber nachzudenken, wie unsere Privilegien und ihr Leiden überhaupt auf der gleichen Landkarte Platz finden und wie diese Privilegien – auf eine Weise, die wir uns vielleicht lieber gar nicht vorstellen mögen – mit ihren Leiden verbunden sind, insofern etwa, als der Wohlstand der einen die Armut der anderen zur Voraussetzung hat – das ist eine Aufgabe, zu deren Bewältigung schmerzliche, aufwühlende Bilder allenfalls die Initialzündung geben können.“

(Susan Sontag)

1.1.2020

Was frisst die Geldmaschine? Sie frisst Jugend, Spontanität, Leben, Schönheit und vor allem Kreativität. Sie frisst Qualität und scheißt Quantität.

(William S. Burroughs)

15.12.219

 

Beim Betreten des Arbeitsplatzes legen wir unsere Autonomie ab und unterwerfen uns einer Diktatur der Hierarchien. Wir akzeptieren in der Arbeitswelt ein Ausmaß an Unterordnung, das uns in beinahe jeder anderen Lebenssituation abstoßend erscheinen würde.

 

(Christian Baron, im Freitag)

27.11.2019

Das tragische Paradox des Abgleitens in den Autoritarismus über Wahlen besteht darin, dass die Mörder der Demokratie deren eigene Institutionen benutzen, um sie zu töten – schrittwiese, fast unmerklich und ganz legal.

(Selvitsky, Ziblatt)

23.10.2019

Je weniger Informationen die Menschen in einer Demokratie erhalten, desto gefährdeter ist sie.

(Wolfgang J. Reus)

1.10.2019

Die Lust am Untergang befriedigt ganz tiefe menschliche Sehnsüchte. Es ist so befreiend, wenn alles den Bach runtergeht.

(Ariadne von Schirach)

15.9.2019

Die verrückte und kranke Welt des weißen Mannes. Vieles ist töricht an eurer sogenannten Zivilisation. Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr so viel habt, dass ihr gar nicht lange genug leben könnt, um es auszugeben. Ihr plündert die Wälder, ihr schlachtet Tiere ab, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe, als kämen nach euch keine Generationen mehr, die all dies ebenfalls brauchen. Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt, während ihr immer größere Bomben baut, um jene Welt, die ihr habt, zu zerstören.

(Tatanga, Mani)

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1.7.2019

Es geht nicht um unterschiedliche Auffassungen, wie man mit Migranten- und Flüchtlingsbewegungen umgehen soll. Es geht nicht darum, dass man »nicht alle aufnehmen« kann. Es geht schlicht um ein Mindestmaß an Zivilisiertheit: Wer gerade dabei ist, zu ertrinken, der ist weder Flüchtling noch Migrant, der ist weder Afrikaner noch Europäer, weder Muslim noch Christ, der ist ein Mensch, der gerade dabei ist, zu ertrinken, und man muss alles unternehmen, um ihn zu retten.

(Süddeutsche Zeitung)

 

15.5.2019

Demokratie bedeutet heute in Wirklichkeit eine Wahloligarchie ökonomischer und politischer Eliten, bei der zentrale Bereiche der Gesellschaft, insbesondere die Wirtschaft, grundsätzlich jeder demokratischen Kontrolle und Rechenschaftspflicht entzogen sind; damit liegen zugleich weite Teile der gesellschaftlichen Organisation unseres eigenen Lebens außerhalbe der demokratischen Sphäre. Und Freiheit bedeutet heute vor allem die Freiheit der ökonomisch Mächtigen.

(Rainer Mausfeld)

 

26.4.2019

Eine Generation, die zunehmend in den besten Lebensjahren mit Burnout zu kämpfen hat, entwirft für ihre eigenen Kinder einen Lebensweg mit noch mehr Tempo, noch mehr Leistung, noch mehr „Förderung“. Sie funktioniert Kindergärten zu Schulen um, weil sie glaubt, Kinder, die früh Mathe lernen, seien schneller am Ziel. Moment einmal – an welchem Ziel?

(Herbert Renz-Polster)

 

14.4.2019

In Bezug auf alle Grundfragen im Leben des einzelnen und der Gesellschaft, in Bezug auf alle psychologischen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen Probleme hat ein großer Sektor unserer Kultur nur die eine Funktion – das, worum es geht, zu vernebeln.

(Erich Fromm)

 

25.3.2019

Künstliche Intelligenz wächst proportional zur künstlichen Dummheit.

(Harald Welzer)

 

10.3.2019

Die Nacht ist aber auch ein Schatten, der uns befreit – von den Regeln des Tages, den Blicken der anderen, den Gesetzen der Realität. Die Nacht kennt keine Verpflichtungen; alles scheint möglich, ob wir schlafen oder wach sind. Im Universum der Träume können wir fliegen oder unter Wasser atmen, wir können die Toten wiedersehen und uns in Menschen verlieben, die nie gelebt haben.

(Sven Stillich und Claudia Wüstenhagen ZEIT Wissen Nr. 2/2015)

 

18.2.2019

Nein, früher war der Geschichtsunterricht auch nicht toll, eine platte, ereignisbasierte Chronik der Sieger und Mächtigen. Bürgerliche Verehrung der großen Männer und Taten. Nationale Märchen, Lob des Grauens. Man hatte schon Glück, wenn einen ein linker Lehrer auf Brechts „Fragen eines lesenden Arbeiters“ hinwies. Schließlich liegt es in der Natur der Sache, dass jedes Herrschaftssystem sein selbstlegitimierendes Narrativ überliefert.

(Aus: Guillaume Paoli: Die lange Nacht der Metamorphose)

 

4.2.2019

Über Jahre hatte ich nach der Wahrheit gesucht und fand sie unter einem Stapel von Lügen. Ich befreite sie von all dem Staub, sowie der angesetzten Patina, bis sie in ihrer alten Form glänzte. Als ich sie stolz herumzeigen wollte, reagierten die Menschen ungehalten. Sie hatten es sich in ihren Täuschungen bequem gemacht.

(Arnold Illhardt)

 

22.1.2019

Man glaubt in diesem Land nicht einmal mehr, was man sieht. Man glaubt, was man will.

(Esther Vilar)

 

4.1.2019

Rechtspopulisten sind politische Schmarotzer, die sich an den Sorgen und den schlechter werdenden Lebensbedingungen der Menschen laben. Sie geben den Schwächsten die Schuld an den Missständen der Gesellschaft, anstatt Wege aufzuzeigen, wie man echte Kontrolle über unser Leben von den Eliten, die nur an sich selbst denken, zurückverlangt.

(Jeremy Corbin)

 

15.12.2018

Bei den sozialen Medien wie Facebook und Google „… geht es nicht nur darum, Werbung aufgrund von persönlichen Datenmaterial maßzuschneidern, sondern Menschen auszuspionieren, auszuwerten, politisch zu manipulieren und ihnen letzlich auch die Seele und ihre Autonomie zu rauben und durch einen Algorithmus zu ersetzen.“  

(Jargon Lanier in der TAZ)

 

1.11.2018

Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.

(Jean-Paul Satre)

 

2.10.2018

Mit mehr technischen Möglichkeiten und größerer Rationalität wächst auch das Maß an Unmenschlichkeit, da angerichtet werden kann. Der Holocaust war ein Produkt der Moderne, kein „Rückfall“ in die Barbarei“, wie es in Sonntagsreden immer noch heißt.

(Harald Welzer)

 

4.9.2018

„Man kann sich halt nicht sicher sein“, sagte der Mann auf der Straße, „dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind.“ “Stimmt wohl“, sagte das Känguru, „aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind.“

(Marc-Uwe Kling)

 

29.9.2018

Wenn sie jetzt ganz unverhohlen
Wieder Nazi-Lieder johlen,
Über Juden Witze machen,
Über Menschenrechte lachen,
Wenn sie dann in lauten Tönen
Saufend ihrer Dummheit frönen,
Denn am Deutschen hinterm Tresen
Muss nun mal die Welt genesen,
Dann steh auf und misch dich ein:
Sage nein!

(Konstantin Wecker)

 

19.8.2018

Nicht die Intelligenz, sondern der Charakter eines Menschen ist entscheidend für die Aufrichtigkeit seiner Handlung. Intelligenz ist eine großartige Gabe, aber nur, wenn sie für eine ehrenvolle Sache und zum Besten aller eingesetzt wird.

(Rudolf Rocker)

 

1.8.2018

Der Dalai Lama wurde gefragt, was ihn am meisten überrascht. Er antwortete:

Der Mensch, denn er opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen.
Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen.
Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt;
das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart lebt;
er lebt als würde er nie sterben,
und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.

 

13.7.2018

Als ich 5 Jahre alt war, erzählte mir meine Mutter, dass Glücklichsein der wahre Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist. Mit 6 wurde ich schließlich in der Schule gefragt, was ich denn werden möchte, wenn ich mal groß bin. Ich antwortete: "glücklich"!

Meine Lehrerin meinte, ich hätte die Frage falsch verstanden. Ich wusste aber, sie hatte das Leben falsch verstanden.

(John Lennon)

 

15.6.2018

Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt - man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug.

(Stefan Zweig)

 

30.5.2018

Man sagt, das Problem sei ziviler Ungehorsam. Aber das ist nicht unser Problem. Unser Problem ist der zivile Gehorsam. Unser Problem ist die große Anzahl von Menschen auf der ganzen Welt, die dem Diktat ihrer Regierung folgen und deshalb in Kriege ziehen, in denen dann Millionen Menschen wegen diesem zivilen Gehorsam getötet werden. Unser Problem besteht darin, dass Menschen gehorsam sind, sich die Gefängnisse wegen Bagatellen füllen, während die großen Verbrecher die Staatsgeschäfte führen. Das ist unser Problem.

(Howard Zinn)

 

22.5.2018

Wie wäre es mit einer kleinen Änderung der Bundestagsgeschäftsordnung? Ab sofort nennt jeder Redner im Bundestag zu Beginn seiner Wortmeldung nicht nur seinen Namen, sondern auch seine Nebentätigkeiten und Beraterverträge. Die Auflistung geht von der Redezeit ab. Wenn noch was übrig ist, darf er reden.

Das würde uns helfen, den tieferen Sinn der Rede zu verstehen.

(Georg Schramm)

 

3.5.2018

Die größte Bedrohung für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn retten wird.

(Robert Swan)

 

25.4.2018

Mit Rassisten zu diskutieren ist, als würde man Schach mit einer Taube spielen. Es ist egal, wie gut du bist, die Taube wird alles umscheißen, auf das Spielbrett kacken und danach umherstolzieren, als hätte sie gewonnen.

(Autor unbekannt, Quelle: facebook)

 

14.4.2018

Wir haben einen Staat nie weniger gebraucht als jetzt, wo wir am meisten von ihm tyrannisiert werden. Jeder gewöhnliche Bürger hat einen ethischen Kodex, der weit über dem des Staates liegt, dem er Treue schuldet. Die Fiktion, dass der Staat zu unserem Schutz existiere, ist tausendmal widerlegt worden. Aber solange es dem Menschen an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein mangelt, wird der Staat gedeihen; seine Existenz gründet sich auf die Angst und Unsicherheit seiner einzelnen Bürger.

(Henry Miller)

 

14.3.2018

Was wir Schicksal nennen, ist in Wahrheit  unserer Charakter, und Charakter ist änderbar. Das Wissen, das wir für unsere Gedanken und Taten verantwortlich sind, braucht uns nicht zu entmutigen, denn es bedeutet auch, dass wir frei sind, es anders zu machen. Wir sind keine Sklaven der Vergangenheit.

(Anais Nin)

20.2.2018

„In jeder Organisation, ob groß oder klein, muss eine gewisse Ordnung und Klarheit herrschen. Wenn die Dinge in Unordnung geraten, lässt sich nichts erreichen. Doch ist Ordnung als solche statisch und unbelebt, also sind viel Bewegungsfreiheit sowie Möglichkeiten nötig, die einmal errichtete Ordnung zu durchbrechen, das nie Getane, von den Hütern der Ordnung nie Geahnte zu tun und auf diese Weise etwas Neues, Unvorhergesehenes und Unvorhersehbares, etwas Schöpferisches zu tun.“

(Mark Edwards)

20.1.2018

Keine Staatsform bietet ein Bild hässlicherer Entartung, als wenn die Wohlhabendsten für die Besten gehalten werden.

(Cicero)

 

17.12.2017

Unbegrenztes Wachstum ist wie Krebs - einfach mehr, einfach alles fressen, am Ende eben auch den eigenen Lebensraum. 

(Sibylle Berg)

26.11.2017

Niemand hat bisher den Reichtum an Sympathie, sowie die Freundlichkeit und Großzügigkeit erkannt, die in der Seele eines Kindes verborgen sind. Die Anstrengung jeder wahren Erziehung sollte sein, diesen Schatz freizusetzen.

(Emma Goldman)

27.10.2017

Ich hätte nicht gedacht, dass wie nochmals eine Zeit erleben müssen, in der man erklären muss, dass und warum Nazis einfach scheiße sind.

(Anonymus)

30.9.2017

Ich glaube, dass die Erkenntnis der Wahrheit nicht in erster Linie eine Sache der Intelligenz, sondern des Charakters ist. Dabei ist das Wichtigste, dass man den Mut hat, nein zu sagen und den Befehlen der Machthaber und der öffentlichen Meinung den Gehorsam zu verweigern; dass man nicht länger schläft, sondern menschlich wird; dass man aufwacht und das Gefühl der Hilflosigkeit und Sinnlosigkeit verliert.

Erich Fromm

 

5.9.2017

Der Wähler möchte angelogen werden, damit er sich hinterher beschwerden kann, dass er angelogen wurde.

Hagen Rether

 

20.8.2017

Hoffen heißt, jeden Augenblick bereit sein für das, was noch nicht geboren ist, und trotzdem nicht verzweifeln, wenn es zu unseren Lebzeiten nicht zur Geburt kommt.

Erich Fromm 

 

1.8.2017

Wer nicht in die Welt zu passen scheint, der ist immer nahe dran, sich selbst zu finden.

Hermann Hesse

18.7.207

Alles könnte schlechter sein, wenn wir zusehen, wie andere sich und die Welt bewegen. Alles könnte besser sein, wenn wir anfangen, die Dinge im Zusammenhang zu sehen und vor allem anzugehen.

(Aus: Futurzwei)

5.6.2017

Das System, wie wir es heute sehen, läuft deshalb so falsch, weil den maßgeblichen Leuten um ihr Ego und nicht um die Sache geht.

Donald Houwer

 

10.5.2017

Ich möchte in einer Kultur der Stille leben, in der es vor allem darum ginge, die eigene Stimme zu finden.

(Peter Bieri)

 

22.3.2017

Wer in einer begrenzten Welt an unbegrenztes, exponentielles Wachstum glaubt, ist entweder ein Idiot oder ein Ökonom.

(Kenneth Boulding)

22. 2. 2017

So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln 

(Sophie Scholl am Tag ihrer Hinrichtung, 22. Febr. 1943)

7.2.2017

Demokratie heißt: Jeder kann seine Überzeugungen haben. Die Fakten werden schon mit ihnen fertig.

(Roger Willemsen)

5.1.2017

Handlungen zu begehen, die kriminelle Akte des Staates verhindern, ist ebenso angemessen wie die Strassenverkehr-sordnung zu stören, um einen Mord zu verhindern.

(Noam Chomsky & Michael Foucault zur Legitimität von zivilem Ungehorsam)

18.11.2016

Man muss sich die Freiheit nehmen. Sie wird einem nicht gegeben.

(Meret Oppenheim)

14.10.2016

Ein Mensch, der sich hauptsächlich um die Befriedigung der Statusbedürfnisse kümmern muß, hat noch nicht ... genügend Kraft ..., sich selbst zu verwirklichen. Er "verwirklicht" lediglich seine äußere Schale, gewissermaßen seine Verpackung.

(Vera F. Birkenbihl)

18.9.2016

Wir alle tragen Masken, und es kommt der Zeitpunkt, an dem wir sie mehr abnehmen können, ohne dabei Stücke unserer Haut mit abzutrennen

(Andre Berthiaume)

 

23.8.2016

Die Schönheit des Lebens liegt im Grad der eigenen Ununterworfenheit.

(Ein Graffiti in München)

 

1.8.2016

Pro-Erdogan-Demo in Köln ... Als demonstrierten Freilandhühner für Käfighaltung

(twitterperlen)

 

20.7.2016

Eine wirkliche Kommunikation von Mensch zu Mensch ist immer schwieriger geworden in einer Welt, die von Massenmedien beherrscht wird, welche sich an Massenmenschen wenden.

(Erich Fromm)

 

9.6.2016

Ich möchte nicht, dass die die Deutungshoheit über die Moral bekommen, die keine haben.

(Christoph Sieber)

 

20.5.2016

Als wäre es schon damals gegen AfD & Co. geschrieben worden:

Die Disziplin des dritten Reiches ist Kriechertum und keine Freiheit. Der Antisemitismus und die nationale Hetzpropaganda sind Beschränkung und keine geistige Weite. Der Faschismus ist geistige Sklaverei.

(Willy Brandt)

 

13.4.2016

Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.

(Maxim Gorki)

 

7.3.2016

Jeder muss selbst entscheiden, und von Stunde zu Stunde neu, ob er in einem "Wir" vertreten sein will.

(Ludwig Rubiner)

 

21.2.2016

Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben - nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die danben stehen und sie gewähren lassen.

(Albert Einstein)

 

24.1.2016

Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

26.12.2015

Selbstdenken ist der höchste Mut. Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln. 

(Bettina von Arnim)

 

20.11.2015

Menschen im Ausnahmezustand lassen sich leichter regieren. Das ist derzeit die reale Gefährdung.

(Kai Schlieder, TAZ)

 

24.10.2015

Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen und schrieen sich zu ihre Erfahrungen, wie man schneller sägen könnte. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen, schüttelten die Köpfe beim Sägen und sägten weiter. 

(Berthold Brecht)

 

3.10.2015

Wenn niemand die Welt zerstört, muss sie auch niemand retten. Wenn niemand andere Länder zerbombt und Kriege munitioniert, verlieren Menschen nicht ihre Heimat. Wenn niemand andere Länder wirtschaftlich ausbeutet, gibt es überall eine lebenswerte Zukunft! Ich bin für eine Verabschiedungskultur für verantwortungslose und heuchlerische Politiker. Fluchtursachen bekämpfen - nicht Flüchtlinge!

(Sahra Wagenknecht)

 

18.9.2015

Regierungen wollen keine Bevölkerungen mit der Fähigkeit des kritischen Denkens. Sie wollen fügsame, obrigkeitshörige Arbeiter. Menschen also, die gerade mal schlau genug sind, die Maschine am Laufen zu halten, doch gleichzeitig auch dumm genug, ihre Situation widerstandslos zu akzeptieren.

(George Carlin)

 

11.9.2015

Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten. Ein Zehntel der Energien, ein Bruchteil des Geldes wäre hinreichend, um den Menschen aller Länder zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen.

(Albert Einstein)

 

27.8.2015

Ein für alle Seiten gut funktionierendes freies menschliches Zusammenspiel basiert auf autonomen, selbstbewussten, kompetenten, sensiblen, kritikfähigen, reifen und zum Konsens bereiten verantwortungsvollen Menschen, die es im Grunde noch gar nicht gibt.

(Autor nicht bekannt)

 

1.8.2015

In Zeiten, da Täuschungen und Lüge allgegenwärtig sind, ist das Aussprechen der Wahrheit revolutionärer Akt!

(George Orwell)

 

19.7.2015

In einer Zeit, in der das Finanzwesen alles entscheidet, sprechen unsere Politiker nur aus Heuchelei noch von Demokratie», sagt Berardi. «Die Institutionen der Demokratie sind übrig geblieben, ihre Rituale. Wir halten Wahlen ab, so wie manche Urvölker Regentänze aufführten. Hatten ihre Tänze Einfluss auf den Gang der Wolken?»

(Franco «Bifo» Berardi)

 

7.7.2015

Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.

(John Maynard Keynes)

 

 

7.6.2015

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.

(Friedrich Schiller)

 

29.5.2015

Das Ziel der heutigen Gesellschaft ist nicht die Verwirklichung des Menschen, sondern der Profit des investierten Kapitals.

(Erich Fromm)

 

4.5.2015

Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was geschieht. Und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.

(Noam Chomsky)

 

19.4.2015

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)

 

29.3.2015

Die Politik beginnt dort, wo die Liebe aufhört. (Marion Illhardt, nach Alain Badiou)

 

8.3.2015

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)

 

23.2.2015

Nur mit dem Unmöglichen als Ziel kommt man zum Möglichen.

(Miguel de Unamuno) 

 

9.2.2015

Wer das Menschsein eines anderen Menschen ignoriert, verneint das eigene.

(Breyten Breytenbach, Schriftsteller, Maler, Antiapartheid-Aktivist)

 

31.1.2015

Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Gesehenen. (Blaise Pascal, franz. Literat, Philosoph und Mathematiker)

 

18.1.2015

Eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, Kindern das Gefühl zu geben, das erwachsene Leben habe einen Sinn, der über die Anhäufung von Konsumgütern hinausgeht, wird scheitern.

(Susan Neimann, Philosophin)

 

27.12.2014

Ich habe keine Angst vor Ausländern oder Asylbewerbern. Ich habe Angst davor, eines Tages ohne sie in diesem Land leben zu müssen.

(Arnold Illhardt)

 

23.11.2014

Bevor du dir selbst Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist.

(Sigmund Freud)

 

15.11.2014

Die Macht über unsere Daten liegt überwiegend bei Unternehmen, die Technologieleistungen erbringen und versuchen, sich der gesellschaftlichen Kontrolle zu entziehen.

(Peter Schaar, ehemaliger Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit)

 

1.11.14

Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.

(Jean-Claude Juncker – Präsident der Europäischen Union)

 

26.10.2014

Bei Casting-Shows werden Menschen so sehr erniedrigt, dass letztendlich die Gesellschaft Schaden nimmt. Wie kann es ein Publikum für ein TV-Spektakel geben, das Menschen ihrer Würde beraubt? Was ist das für eine Gesellschaft, die so etwas Widerwärtiges zulässt?

(Mark Knopfler, Gitarrist der Rock-Band Dire Straits)

 

12.10.2014

Der Mensch wird wie ein Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und wegwerfen kann.

(Evangelii Gaudium)

 

4.10.2014

Künftige Generationen werden den Vandalismus verfluchen, mit dem wir ein kurzes Jahrhundert  Raubbau an der Natur getrieben haben, zu deren Vervollkommnung sie fünfzig Millionen Jahre brauchte

(nach Romain Rolland, 1866-1944)

 

20.9.2014

Rassismus gefährdet die geistige und emotionale Entwicklung ihrer Kinder.

(Pro Asyl)

 

13.9.2014

Wie viel gefahrloser lässt sich leben, wenn man in der Herde mitläuft und sich gedankenlos alter Tradition einordnet, anstatt für seine Überzeugung gegen den Strom zu schwimmen und als “Ausgestoßener” alle Konsequenzen zu tragen.

(Constanze Hallgarten vom Weltfriedensbund 1933)

 

7. 9.2014

Der moderne Kapitalismus braucht Menschen, die in großer Zahl zusammenarbeiten, die mehr und mehr konsumieren wollen, deren Geschmack jedoch standardisiert, leicht zu beeinflussen und vorauszusagen ist. (Erich Fromm)

 

31.8.2014

Das Flüchtlingsproblem in Afrika ist das Symptom einer Krankheit, durch die die Gier nach Geld die Hirne regelrecht zerfrisst.

(Heiner Geißler in “Draußen” 8-2014 – Straßenmagazin in Münster)

 

16.8.2014

Will ich eigentlich so leben, wie jetzt gerade lebe – und wie alle denken, dass ich leben soll?

(Harald Welzer)

 

18.7.2014

Das radikale Leben beginnt mit der Einsicht, dass alles zu ändern ist, wenn wir uns ändern.

(Rupert Neudeck)

 

4.7.2014

Jeder Altenpfleger leistet mehr für die Gesellschaft als alle Investmentbanker zusammen.

(Sahra Wagenknecht)

 

21.6.14

In einem Schauspielhaus fingen die Kulissen Feuer, der Bajazzo trat vor, um das Publikum zu benachrichtigen. Man glaubte, es sei ein Witz, und applaudierte. er wiederholte die Anzeige, man jubelte noch lauter. So, denke ich, wird die Welt unter allgemeinem Jubel witziger Köpfe zugrunde gehen, die da glauben, es sei ein Witz.

(Sören Kierkegaard)

 

30.6.2014

Ein Vogel, der im Käfig geboren wurde, glaubt, dass Fliegen eine Krankheit ist.

(Alejandro Jodorowsky)

 

23.5.2014

Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten.

(Kurt Tucholsky)

 

10.5.2014

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte “Wo kämen wir hin!” und niemand ginge, um mal zu sehen, wohin man käme, wenn man ginge! (Kurt Marti)

 

25.4.2014

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

(Vincent van Gogh)

 

 

12.4.2014

Was denken sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen wüssten was in diesem Land los ist!

(Volker Pispers)

 

29.3.2014

Komplementär zur Umwandlung des eigenen Planeten in einen Müllhaufen baut der Mensch auch seinen eigenen Organismus ab, insbesondere seine Umweltorgane.

(Hugo Kükelhaus)

 

8.3.2014

Die Gleichgültigkeit, der innere Tod, ist manchmal ein Zeichen von Erschöpfung, meistens ein Zeichen von geistiger Impotenz und immer – guter Ton.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

16.2.2014

Die Verlockung, nicht selbst zu denken, sondern sich denken zu lassen und das zu denken, was alle denken, ist groß und kontinuierlich.

(nach Harald Welzer)

 

25.1.2014

Die Bürger demokratischger Gesellschaften sollten Kurse für geistige Selbstverteidigung buchen, um sich gegen Manipulation und Kontrolle wehren zu können.

(Noam Chomsky)

 

18.1.2014

Wie lange würde Autorität existieren, wenn nicht die Massen bereit wären, Soldaten, Polizisten, Gefängniswärter und Henker zu werden?

(Emma Goldman)

 

11.1.2014

Wer sagt: Hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.

(Erich Fried, sowie Aufschrift auf dem “Warendorfer Friedensmelder”, der den Staatsschutz auf dem Plan rief)

 

4.1.2014

Wenn Macht nicht mehr bedient wird, ist sie weg.

(Beverly Blankenship)

 

22.12.2013

Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.

(Jean Cocteau)

 

15.12.2013

Ebenso wie das Gebot “Du sollst nicht töten” eine Grenze setzt, um den Wert des menschlichen Lebens zu sichern, müssen wir heute Nein sagen zu einer Wirtschaft der Ausschließung. Diese Wirtschaft tötet.

(Evangelii Gaudium)

 

8.12.2013

Nur wenn wir »selbst denken« und nicht ob der großen Probleme in hilfloser Erstarrung verharren, werden sich die Dinge verändern.

(nach Harald Welzer)

 

23.11.2013

Es ist beruhigend festzustellen, dass die, die uns regieren, eigentlich gar kein Volk brauchen.

(Dieter Hildebrandt)

 

17.11.2013

Regierungen wollen keine Bevölkerungen mit der Fähigkeit des kritischen Denkens. Sie wollen fügsame, obrigkeitshörige Arbeiter. Menschen also, die gerade mal schlau genug sind, die Maschine am Laufen zu halten, doch gleichzeitig auch dumm genug, ihre Situation widerstandslos zu akzeptieren.

(George Calin)

 

27.10.13

Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben.

(Marcus Aurelius)

 

20.10.13

Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.

(Benjamin Franklin)

 

5.10.13

Leben heißt handeln

(Albert Camus)

 

28.9.13

Entscheidest du – oder akzeptierst du nur, was von außen kommt?

(Uwe Walter)

 

21.9.13

Die eigentliche Katastrophe liegt in der bevorstehenden totalen Verblödung, Entmenschlichung und Manipulation des Menschen.

(Herbert Marcuse)

 

15.9.13

Eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, Kindern das Gefühl zu geben, das erwachsene Leben habe einen Sinn, der über die Anhäufung von Konsumgütern hinausgeht, wird scheitern.

(Susan Neimann)

 

7.9.13

Wer an der Macht bleiben will, der muss dafür sorgen, dass der Bürger nicht erfährt, was die mit ihm macht.

(nach Noam Chomsky, Interview in der ZEIT)

 

1.9.13

Die Wertmaßstäbe sind pervertiert, so dass ein Mensch nicht nach dem Begriff der Menschenwürde, sondern lediglich nach dem Erfolg beurteilt wird.

(Albert Camus)

 

23.8.13

Folge Deinen Impulsen, solange sie dich inspirieren. Verwirkliche deine Ideen, solange sie dich begeistern. Lebe deine Gefühle, solange sie leben. Entdecke dich, solange du lebst.  (Hans Kruppa)

 

17.8.13

Der beste Platz für einen Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.

(Loriot)

 

11.8.13

Warum ist es eigentlich einfacher zu glauben, dass 80.000 000 Bürger faul sind, als zu glauben, dass 8.000 Bürger einfach nur gierig sind?

(Katja Kipping)

 

27.7.2013

Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. (Wau Holland)

 

Dazu eine kleine Geschichte, die sich heute zutrug:

Bestimmt fünf Minuten stand die ältere Dame mit dem kleinen Kuchenpakat vor unserem Küchenfenster und starrte auf unseren aktuellen Spruch (s.o.)  in der DENKBAR.  Wie wir das meinten, wollte sie wissen, als ich zufällig ins Haus ging, und schon entspann sich ein nettes Gespräch über den Irrsinn des Kapitalismus, die Beraubung unserer Freiheit durch tradierte Normen, das Leistungsdenken und eine Gesellschaft, die sich eher durch Haben, als durch Sein profiliert. Sie erzählte mir, dass man immer wieder versuchen würde, sie zu kritisieren, wenn sie von Normen abweiche, die nicht ihrem Alter entsprechen würden. Ich sagte ihr, dass sie darauf pfeifen sollte. Menschen, die andere normieren wollen, haben selbst einen gewaltigen Schaden und nur Angst vor der Freiheit. Es sind Lebensfeiglinge. Sie nickte, froh mal etwas ganz anderes gehört zu haben. Und dann setzte sie sich auf unsere Bank, die wir extra für solche Zwecke angeschafft haben, und genoss in aller Öffentlichkeit ihren Kuchen.

 

13.7.2013

Revolution ist die Notwehr des Volkes, welches in seinen heiligsten Rechten gekränkt ist.

(Lothar Bucher)

 

7.7.2013

Um Feinde zu bekommen ist es nicht nötig, den Krieg zu erklären, es reicht, wenn man einfach sagt, was man denkt.

(Martin Luther King)

 

29.6.2013

Die Welt erstickt an der Herzlosigkeit und Naturlosigkeit derer, von denen sie regiert wird.

(Hermann Hesse)

 

27.5.2013

Freu Dich!

(Nur so)

 

25.5.2013

Wenn wir ernsthaft das Glück suchen, müssen wir uns von allem wegbewegen, was uns zum Selbstbetrug und zur Täuschung anderer verleiten kann, auch von der religiösen Lebensform.

(Michael Hampe)

 

18.5.2013

Wenn das Leben ganz und gar im Augenblick Platz findet, wenn es einem gelingt, alles andere zu vergessen, dann erreicht man vielleicht die intensivste Form der Freude.

(Benoite Groult)

 

12.5.2013

Die höchste Form des Glücks ist Leben mit einem gewissen Maß an Verrücktheit.

(Erasmus v. Rotterdam)

 

28.4.2013

Niemand hat das Recht zu gehorchen.

(Hannah Arendt)

 

21.4.2013

Wenn Liebende es nicht fertigbringen, ohne Einschränkung zu geben und zu nehmen, handelt es sich nicht um Liebe, sondern um einen Geschäftsabschluss, in dem ständig Plus und Minus gegeneinander abgewogen werden.

(Emma Goldman)

 

 14.4.2013

Denn die einzigen Menschen sind für mich die Verrückten, die verrückt sind aufs Leben, verrückt aufs Reden, verrückt auf Erlösung, voll Gier auf alles zugleich, die Leute, die niemals gähnen oder alltägliche Dinge sagen, sondern brennen, brennen, brennen wie phantastische gelbe Wunderkerzen und wie Feuerräder unter den Sternen explodieren

(Jack Keruack – on the road)

 

7.4.2013

Dieser überhitzte Kapitalismus mit seinem “Mehr, mehr, mehr!” vergisst das Wesentliche: Was ist ein gutes Leben?

(Edward Skidelski)

 

31.3.2013

Deformiert nicht diese Gesellschaft den Menschen, indem sie ihre schlechtesten Eigenschaften – Habgier, Egoismus, Ignoranz – kultiviert und den Menschen als soziales Wesen verkümmern lässt? (Sahra Wagenknecht)

 

24.3.2013

Kindern ist es egal, ob die Eltern farbig, gleichgeschlechtlich oder unverheiratet sind. Es ist ihnen aber nicht egal, gleichgültige, oberflächliche oder gewalttätige Eltern zu haben.

(Arnold Illhardt)

 

16.3.2013

Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt

(Demo-Spruch)

 

10.3.2013

Ziel einer jeden zukünftigen Entwicklung in der Stadt soll und muss es sein, öffentliche Räume so zu gestalten und auszubauen, dass sie eine lebenswerte Stadt für alle bieten.

(Kerstin Sailer)

 

3.3.2013

Hinter der sichtbaren Regierung sitzt auf dem Thron eine unsichtbare Regierung, die dem Volk keine Treue schuldet und keine Verantwortlichkeit anerkennt.

(Th. Roosevelt)

 

23.2.2013

Das Anderssein der anderen als Bereicherung eigenen Seins begreifen; sich verstehen, sich verständigen, miteinander vertraut werden, darin liegt die Zukunft der Menschheit.

(Rolf Niermann)

 

16.2.2013

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(Albert Einstein)

 

9.2.2013

Gewöhnliche Menschen denken nur daran, wie sie ihre Zeit verbringen. Ein intelligenter Mensch versucht sie zu nützen.

(Arthur Schopenhauer)

 

2.2.2013

Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle

(Edward Abbey)

 

19.1.2013

Die einzige Möglichkeit mit einer unfreien Welt umzugehen, ist, selbst so vollkommen frei zu sein, dass das eigene Dasein gleichsam ein Akt der Rebellion wird.

(Albert Camus)

 

8.1.2013

Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN!

(Kurt Tucholsky)

 

29.12.2012

Wir sollten Teile von Behörden für ein Jahr schließen und hinterher fragen, ob es irgend jemand gemerkt hat.

(Helmuth Frahm)

 

15.12.2012

Weihnachten ist die große Zeit des Zuviel.

(James Henry Leigh Hunt)

 

8.12.2012

Der Mensch glaubt manchmal, er sei zum Besitzer, zum Herrscher erhoben worden. Das ist ein Irrtum. Er ist nur ein Teil des Ganzen. Seine Aufgabe ist die eines Hüters, eines Verwalters, nicht die eines Ausbeuters. Der Mensch hat Verantwortung, nicht Macht. (Oren Lyons, Häuptling der Onondaga-Nation)

 

1.12.2012

Gesellschaftliche Veränderung fängt immer mit Außenseitern an, die spüren, was notwendig ist. Robert Jungk (1913-94)

 

24.11.2012

Kunst ist …“das Bemühen, neben der wirklichen Welt eine menschlichere Welt zu schaffen.“

(Andre Maurois)

 

17.11.2012

Das Meisterstück eines Menschen, auf das er besonders stolz sein kann, ist, sinnvoll zu leben. (Montaigne)

 

4.11.2012

Denn die einen sind im Dunkeln
und die andern sind im Licht
und man siehet die im Lichte
die im Dunkeln sieht man nicht.

(Bertolt Brecht, Dreigroschenoper)

 

20.10.2012

In der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen.

(Voltaire)

 

 13.10.2012

Die Erde ist eine große Kugel. All die Grenzen, Barrieren, Käfige, Zellen und Gefängnisse unseres Lebens, sie alle haben ihre Quellen in den Irrtümern menschlicher Vorstellungen.
(Mumia Abu-Jamal)

 

6. 10. 2012

Wir leben, um zu leben. Aber wir vergessen es oft.

(Martina Gedeck)

 

29. 9. 2012

Die Spaßgesellschaft ist ein Phantom denkfauler Politiker und Mittelstandsjournalisten, denen die Muße zur intelligenten Beschreibung kultureller Ursachen und Wirkungen fehlt

(Lutz Hachmeister)

 

22. 9. 2012

Die Menschheit lässt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüsste.

(Friedrich Hebbel)

 

8. 9. 2012

Das Große ist nicht dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.
(Sören Kierkegaard)

 

26.8.2012

Städte veröden und die Seelen in ihnen.

(M. & A. Illhardt)

 

19.8.2012

Leben funktioniert nach dem Lustprinzip. Allein der Mensch schafft es, nach dem Unlustprinzip zu vegetieren. Für Lohn und Pension.

(Oliver Hassencamp)

 

4.8.2012

Ein Mensch mit einer Waffe in der Hand symbolisiert die geistige Armseligkeit seiner Art

(Arnold Illhardt)

 

28.7.2012

Wer schon weiß, was er sucht, wird nie finden, was er nicht sucht…und dabei ist es vielleicht das, was zählt…

(Tiziano Terziani)

 

21.7.2012

Wer interessieren will, muss provozieren.

(Salvator Dali)

 

7./14.7.2012

Wenn die Kultur nicht funktioniert, dann pass dich ihr nicht an. Schaff dir deine eigene 

(Mitch Alborn)

 

30.6.2012

Leben – es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren, weiter nichts. (Oscar Wilde)

 

23.6.2012

Bildzeitung ist gut für Leser, die selbst zu faul zum Denken sind

(unbekannter Verfasser)

 

16.6.2012

Mit dem Hüter der Geheimnisse kann man nicht streiten. Denn der Türhüter beantwortet keine Fragen. Er konfrontiert die Fragesteller nur mit Beschlüssen.

(ZEIT/Kafka)

 

23.5.2012

Ich habe versucht, das Leben gut zu behandeln, und es hat mich belohnt. Denn das Leben erwidert unweigerlich Lächeln mit Lächeln, Tritt mit Tritt!

(Prentice Mulford)

 

17.5.2012

Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.

(Henry Ford)

 

12.5.2012

Wir sind nicht geboren worden, um unterdrückt, belogen, in Unwissenheit gehalten, bedingungslos einer ausbeutenden Minderheit ausgeliefert zu sein, um dann in Dankbarkeit zu sterben!

(Edward Grossmann)

 

28.4.2012

Wohlstand zu schaffen geht besser, wenn man die Werte achtet, die für behinderte Menschen selbstverständlich sind.

(Philippe Pozzo di Borgo)

 

21.4.2012

Beim Militär verliehen sie mir einen Orden, weil ich zwei Männer tötete, und entließen mich, weil ich einen liebte”  

(Grabinschrift des schwulen Vietnam-Soldaten Leonard P. Matlovich in Washington D.C.)

 

14.4.2012

Der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit

(Erich Fromm)

 

7.4.2012

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt

(Mahatma Gandhi)

 

31.3.2012

Eine lernende Organisation ist ein Ort,
an dem Menschen kontinuierlich entdecken,
dass sie ihre Realität selbst erschaffen.
Und dass sie sie verändern können.
(Peter M. Senge)

 

24.3.2012

Wenn das Zusammensein von Mann und Frau aus Konkurrenz besteht, warum gehen sie eine Beziehung ein? Aus Liebe?

(Marion Illhardt)

 

31.12.2011

Ich hoffe, im neuen Jahr wieder mehr wollen zu können und weniger müssen zu müssen.        

(Hans “Johnny” Klein)

 

24.12.2011

Zu den Steinen hat einer gesagt: “Seid menschlich.” Die Steine haben gesagt: “Wir sind noch nicht hart genug.”

(Erich Fried)

 

17.12.2011

Weihnachten ist das Produkt aus Wirtschaftsfaktor und Profitmaximierung abzüglich Besinnlichkeit  (Arnold Illhardt)

 

10.12.2011

Wer ein ganzer Mensch ist, braucht keine Autorität zu sein.

(Max Stirner)

 

3.12.2011

Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.«

(Verfasser unbekannt)

 

10.12.2011

Man darf anders denken, wie seine Zeit, – sich aber nicht anders kleiden.

(Maria Freifrau von Ebner-Eschenbach)

 

19.11.2011

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. 

(A. Einstein)

 

12.11.2011

Wir brauchen Bürokratie, um unsere Probleme zu lösen. Aber wenn wir sie erst haben, hindert sie uns, das zu tun, wofür wir sie brauchen. (Ralf Darendorf)

 

5.11.2011

Wir müssen unseren Teil der Verantwortung für das, was geschieht, und für das, was unterbleibt, aus der öffentlichen Hand in die eigenen Hände zurücknehmen.

(Erich Kästner, Schriftsteller 1899-1974)

 

28.10.2012

Argwöhnisch wacht der Mensch über alles, was ihm gehört. Nur die Zeit lässt er sich stehlen, am meisten vom Fernsehen.

(Linus Pauling)

 

21.10.2011

Bankraub: Eine Initiative von Dilettanten, wahre Profis gründen eine Bank. (Bertolt Brecht)

 

 15.10.2011

Nicht zu wissen, welchen Sinn unser Leben hat, das ist Elend und Verzweiflung…  (Thornton Wilder)

 

8.10.2011

Die größte Kraft
ist deine Phantasie.
Wirf die Ketten weg
und schmeiß sie gegen die,
die mit ihrer Macht deine Kräfte brechen wollen.

(aus dem Lied: Unter dem Pflaster liegt der Strand)

 

24.9.2011

Ist Liebe ohne Ehe ungesetzlich, dann ist Ehe ohne Liebe unmoralisch.

(Sarwapalli Radhakristan)

 

17.9.2011

Wir wissen nicht mehr, was unsere Träume sind und was wir unter Glück verstehen

(Arundhati Roy)

 

10.9.2011

Wenn Worte überflüssig werden, weil der Augenblick bis an den Rand mit Sinnen gefüllt ist, beginnt das Leben unwiderstehlich von sich zu erzählen und führt uns mitten hinein in faszinierende Geschichten, wenn wir nur lauschen.

(buddhistische Ansicht, Autor unbekannt)

 

3.9.2011

Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.

(Theodor W. Adorno)

 

 27.8.2011

Es gilt nicht mehr der Satz: Denn sie wissen nicht, was sie tun. Heute muss es heißen: Sie tun nicht, was sie wissen.

(Robert Jungk)

 

20.8.2011

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.

(Seneca)

 

13.8.2011

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

(Albert Einstein)

 

6.8.2011

Nicht der Schwule ist es, der pervers ist, sondern die Situation in der er lebt.

(Rosa von Praunheim, dt. Regisseur)

 

30.7.2011

Alle Menschen sind Ausländer – fast überall
Alle Rassisten sind Arschlöcher – überall

 

23.7.2011

Der einzig wahre Realist ist der Visionär.
(Federico Fellini)

 

16.7.2011

Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.

(Maksim Gorkij)

 

 9.7.2011 

“Der Krieg ist in wachsendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik.”

(Karl Jaspers)

 

2.7.2011

Wenn du anders bist, wirst du mit Steinen beworfen. Also musst du eben lernen, Steine zu mögen. (Joshe Homme)

 

25.6.2011

Wer die Lust geißelt, ist ihr nie begegnet oder neidet sie den Glücklichen. Ist doch die sinnliche Lust der Königinnenweg zum Glück.

(Marion und Arnold Illhardt)

 

 18.6.2011

Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, dass man neue Landschaften sucht, sondern dass man mit neuen Augen sieht.

(Marcel Proust)

 

11.6.2011

Gleichgültigkeit ist das größte Laster unserer Zeit, die zivilisierte Form der Rohheit.

(Zenta Maurina)

 

27.5.2011

Meiner Meinung nach genügte es nicht nur zu denken oder nur zu leben, wirkliche Achtung hatte ich allein für die Leute, die ihr Leben dachten.

(Verfasser unbekannt)

 

14.5.2011

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind,
wir sehen sie so, wie wir sind.  

(Anais Nin)

(möglicherweise stammt dieser Spruch aus dem Talmud)

 

7.5.2011

Es gibt im menschlichen Leben nichts anderes, was sozial richtig gedacht sein kann, als dasjenige, welches mit Mutterliebe sozial gedacht ist.

(Rudolf Steiner)

 

30.4.2011

Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weit weg vom Weg der Weisheit.

(chinesischer Spruch)

 

23.4.2011

Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern

(afrikanische Weisheit)

 

16.4.2011

Der Mensch ist nichts anderes als sein Entwurf; er existiert nur in dem Maße, als er sich entfaltet (Jean-Paul Satre)

 

9.4.2011

Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes

(Henry Miller)

 

2.4. 2011

Ich glaube nicht an den Fortschritt, sondern an die Beharrlichkeit der menschlichen Dummheit.

(Oscar Wilde)

 

26.3. 2011

Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, wie die Regierungen Kriege machen; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit.

(B. Brecht)

 

19.3.2011

Die Menschheit ist momentan dabei,das Problem ihrer Endlagerung zu lösen.

(Werner Schneyder)

 

11.3. 2011

Das Leben ist lang, wenn du es zu gebrauchen verstehst. (

Seneca)

 

4.3.2011

Der Karneval ist der [stets mißglückte] Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen.

(Sigmund Graff)

 

26.2.2011

Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.

(Nicolas Chamfort)

 

19.2.2011

Toleranz ist gut. Aber nicht gegen Intolerante.

(Wilhelm Busch)

 

12.2.2011

Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es.

(Marc Aurel)

 

5.2.2011

Wenn Sie so denken, wie Sie immer gedacht haben, werden Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben. Wenn Sie so handeln, wie Sie immer gehandelt haben, werden Sie das bewirken, was Sie immer bewirkt haben.

(Albert Einstein)

 

29.1.2011

Wenn wir blind eine Religion annehmen, ein politisches System, ein literarisches Dogma, werden wir Automaten. Wir hören auf zu wachsen. 

(Anais Nin)

 

15.1.2011

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

(Heiner Geißler)

 

8.1.2011

Als Gott die Welt erschuf, da schuf er den Mann und die Frau, nicht Herrn und Knecht, nicht Juden und Christen, nicht Arme und Reiche.
(Ludwig Börne, deutscher Schriftsteller, 1786-1837)

 

2.1.2011

Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewissen Leuten die Freiheit genommen wird, alles zu tun

(Louis Terrenoire)

 

25.12.2010

Das Leben ist kurz und seine Zeit zu verlieren ist eine Sünde (Albert Camus)

 

18.12.2010

Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht (

Kurt Mathi)

 

11.12.2011

Wenn die Welt eine Bank wäre, hättet ihr sie längst gerettet.
(Greenpeace)

 

4.12.2010

Kennt ihr das sicherste Mittel, euer Kind unglücklich zu machen? Gewöhnt es daran, alles zu bekommen!

(Jean-Jacques Rousseau)

 

27.11.2010

Die Menschen haben, wie es scheint, die Sprache nicht empfangen, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, dass sie keine Gedanken haben.

(Soren Kierkegaard)

 

20.11.2010

Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit. (Friedensreich Hundertwasser)

 

14.11.2010

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

(Andre Gide)

 

6.11.2010

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

 

30.10.2010

Mit tierischer Geschäftigkeit häuft man einen Berg von Reichtum an, das Leben aber bleibt dabei arm. (Epikur)

 

23.10.2010

Die Freiheit ist der Kern der universellen Werte. Wo die Freiheit nicht blüht, kann von moderner Zivilisation keine Rede sein.

(Liu Xiaobo)

 

16.10.2010

Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

9.10.2010

Im Heute zu leben, heißt dem Leben Aufmerksamkeit schenken.

(Verfasser unbekannt)

 

2.10.2010

Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
(Albert Schweitzer)

 

25.9.2010

Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt darauf an, sie zu verändern.
(Karl Marx)

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